Im Bereich der Displays, Monitore und Projektoren ist 3D die Technik der Zukunft. Während wir Menschen ganz natürlich durch unsere beiden Augen ein Bild in drei Dimensionen wahrnehmen, mussten wir uns bis vor kurzem noch auf 2D-Bilddarstellung beschränken. Mittlerweile gibt es 3D-Filme in Kinos zu sehen aber auch im Bereich der Computer-Monitore wird fleißig an der neuen Technik gefeilt. Schon jetzt gibt es einige 3D-Monitoren auf dem Markt, bis man jedoch sämtliche Computerfunktionen in 3D genießen werden kann, wird wohl noch ein wenig Zeit vergehen. Einige bereits auf dem Markt befindlichen Geräte wurden auf pc-monitore.org getestet. Die Testergebnisse schneiden dabei sehr unterschiedlich ab. Sehr positiv hat dabei der AOC d2757Ph abgeschnitten.
Drei 3D Techniken
Um dreidimensionale Bilder auf einem PC-Monitor darstellen zu können, haben sich die Entwickler der Bildschirme drei unterschiedliche Varianten überlegt.
Zum einen gibt es da die Shutter-3D-Technologie. Hierbei werden die Bilder für das rechte und linke Auge auf dem Bildschirm jeweils abwechselnd dargestellt. Um dem Gehirn einen 3D-Eindruck zu vermitteln, muss man bei dieser Technologie eine so genannte Shutterbrille tragen, die zwei Flüssigkristallflächen besteht. Über eine eigene Stromversorgung und Kopplung mit dem Monitor wird dann jeweils das Auge, für das das jeweilige Bild nicht bestimmt ist, verdeckt. Da diese Verdeckung der Augen meist in einer Frequenz von 60 Hz pro Auge abläuft, entsteht eine flüssige Bildwahrnehmung ohne Flimmern. Allerdings sei bei der Shutterbrille bemerkt, dass auch die geöffnete Brillenseite nicht zu 100 % lichtdurchlässig ist. Daher wirkt das Bild insgesamt dunkler.
Eine andere Herangehensweise ist das Polarisationsverfahren. Hier kommt eine passive – also ohne eigene Stromversorgung – Brille zum Einsatz, wie man sie aus dem Kino kennt. Der 3D-Effekt entsteht dadurch, dass die Zeilen des jeweiligen Bildes abwechselnd unterschiedlich polarisiert werden. Die Brille kann diese Polarisierung dann filtern. Das rechte Brillenglas lässt nur diejenigen Bilder durch, die der Polarisierung für das rechte Auge entsprechen und das linke nur die für das linke Auge.
Als dritte Technologie sei die Autostereoskopie. Bei dieser 3D-Technologie benötigt der Betrachter keinerlei Hilfsmittel. Zwei Bilder werden gleichzeitig dargestellt, allerdings werden die Bilder durch Linsenraster in unterschiedliche Richtungen abgelenkt, sodass ein Auge jeweils nur ein Bild wahrnimmt. Anzumerken ist allerdings, dass diese Technik noch in ihren Kinderschuhen steckt und es noch einige Probleme gibt. So muss über eine Webcam die Position der Augen ständig registriert werden, weshalb ruckartige Kopfbewegungen den Effekt unwirksam machen.
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